Dumbledores Büro

Philip zuckte mit den Schultern. "Naja , sehen wirs so, es stört mich nicht so.."

Rita nickte und die Feder flizte los.
Champion von Durmstrang zu sein war kein Traum von Philip Stone. Anscheinend wurde er von seinem Vater dazu gedrängt und er unterwirft sich klagenlos
"Haben sie neue Erfahrungen gemacht, seit sie Champion geworden sind? Das Leute sie ansprechen, ein Autogramm wollen?"

"Nein, nie...".Philip versuchte nervös, auf das zu schielen, was auf dem Pergament stand.
"Hören Sie, ich bin gar nciht so Aufmerksamkeit interessiert".
Langsam begann in Philip der Wunsch zu wachsen, er wäre bei Vic geblieben.

"Haben sie noch nie den Wunsch nach Aufmerksamkeit verspürt?", fragte Rita hartnäckig nach.
Die Feder stockte kurz, damit die Reporterin nachlesen konnte,w as bisher geschrieben worden war.

"Wieso sollte ich?", murmelte Philip.
Jetzt war es ihm gelungen, einen Blick auf das Pergament zu erhaschen.
"Hey - "ich unterwerfe mich klagenlos?!"."
Entrüstet blickte Philip die Reporterin an.

"Weil sie Champion geworden sind", erklärte Rita einfach und zog ihm das Pergament weg, damit er nicht fiel mehr lesen kontne.
"Das ist nur ein Entwurf", meinte sie und lächelte freundlich, wobei ihre weißen Zähne aufstrahlten.
"Haben sich schülerinnen schon an sie gewandt, ob sie mit ihnen zum Weihnachtsball gehen wollen?"

"Ich - "
Philip wurde dieses Gespräch wirklich zu blöde. Er bemerkte langsam, dass alles, was er sagte, total übertrieben dargestellt werden würde, und dass er nur etwas falsch und nichts richtig machen könnte.
Also entschloss er sich, einfach das zu sagen, was ihm am wenigsten Ärger/nachfragerei bringen würde. Also sagte er einfach nur, ohne etwas anderes: "Nein".
Er hätte jetzt, wenn er ein professionelles Interview geben wollen würde, hinzufügen müssen, dass es jemanden GAB, mit dem er liebend gerne zum Ball gehen würde.

"Nein?", auf Ritas Gesicht breitete sich ein zufriedens Lächeln aus und die Feder flog nur so dahin. "Sie armer Junge. Es wird bestimmt noch was kommen."
Dann beschloss sie, nochmal in eine andere Richtung zu gehen,
"Haben sie Angst vor ihrer ersten Aufgabe?"

(wenn du willst können wir auf Draco wechseln)

(joh, warte, ich log gleich um)

"EIn bisschen, wer weiß".
Philip stand auf.
"Und wenn sie entschuldigen würden - "
Er flüchtete aus dem Raum.

Rita blickte ihm nach und runzelte die Stirn.
Er bietete das perfekte Material. Das würde einen top Artikel geben.
Zufrieden nahm sie das Pergament in die Hand, schaute, was die feder geschrieben hatte, faltete es dann ordentlich und verstaute es in die Tasche,
Dann zog sie ein neues hervor und wartete, bis der nächste Champion kam.

Philip kam, anscheinend völlig verstört, aus dem Raum heraus.
Draco zog die Augenbrauen hoch.
Philip sagte gar nichts, sonst setzte sich, im Gesicht bleich wie ein Laken, auf seinen Platz.
Draco sprang lässig auf die Beine.
"Ich geh als nächstes", verkündete und stolzierte in den kleinen Nebenraum.
(das Bedürfnis, der Beste und der Wichtigste zu sein, wollte er auch hier ausleben. Wenn er schon nicht der Erste zu interviewnde Champ sein konnte, dann der Zweite!)

Die Reporterin blickte auf, als der nächste Champion herein kam.
Und das war...?
Sie nickte ihm zu und ließ die Feder los, damit diese anfangen konnte zu schreiben.
"Sie sind einer der Hogwartschampions?"

"Draco Malfoy"., sagte Drake . "Wenn ich kein Champion wär, würde ich jetzt nicht hier sein, denken Sie nicht?"
Er hatte es sich bereits bequem gemacht, die Füße auf einen Stapel Kisten, der(natülich rein zufällig) neben seinem Stuhl stand, gelegt und sah so aus, als würde er sich in dieser Besenkammer-artig-anmutenden Atmosphäre zu Hause fühlen.

"Draco Malfoy...", murmelte Rita und sah zu, wie die Feder flitzte. "Sohn von Lucius Malfoy? Dies ist eine sehr angesehene Familie. Ich kenne ihren Vater gut, wenn ich das so sagen darf. Ich habe die meisten seiner vielen Spenden dokumentiert."
Sie lächelte dem Champion zu.
"Er muss sehr stolz auf sie sein."

Harry hatte es mit der Angst zutun bekommen, als diese Kimmkorn ihn so gierig angesehen hatte, und atmete erleichtert auf als zuerst Philipp Stone und schließlich Malfoy mit ihr verschwanden. Als nächstes müsste Leonie gehen, Mädchen lässt man schließlich nicht als letztes. So war das eben. Als Philipp zurückgekehrt war, wirkte er ein wenig wütend, allerdings auch verwirrt. Diese Reporterin schien nicht nur so schrecklich auch zu sehen, sie schien es auch zu sein!

"Weiß ich nicht", sagte Draco lässig. "Ich hatte in letzter Zeit, ach wie soll ich es sagen..."
Draco kratzte sich, total aufgesetzt und fürchterlich arrogant, an der Stirn, als müsse er sich erst erinnern, "...einige Unstimmigkeiten, unser Verhältnis wurde durch einige Streits erschüttert...Streits, hm, persöhnlicher Dinge.."

Rita zog die Augenbrauen hoch und lächelte vertraulich.
"Ihr Vater ist nicht glücklich? Oder ging es dabei nicht um das Tunier?"

Draco lachte kurz auf. "Nein, natürlich nicht. Er ist sehr stolz, dass mal wieder ein Malfoy die Familienehre hochhält."

"Sie sind überzeugt das sie gewinnen?", fragte Rita, nun eifriger.

Irritiert blickte Draco Kimmkorn an. "Denken Sie, jemand gewinnt, der sich nicht dessen bewusst ist, dass er der Beste ist? Natürlich werde ich gewinnen...Wer von diesen anderen da draußen wäre denn eine angemessene Konkurrenz?!"

Rita rückte ihre Brille zurecht.
"Vielleicht sind sie ja ZU überzeugt? Was ist, wenn sie die anderen nicht gut genug unter die Lupe genommen haben. Und Mr Potter zum Beispiel hat schon viel erlebt..."

Draco zog die Augenbrauen hoch. Diese Frau war ja sowas von aufdringlich - wie konnte sie noch nachfragen und ihm nicht glauben?
"Kennen Sie Potter so gut wie ich, der ich in sinem Jahgang bin? Wissen Sie viel mehr als ich über die anderen? Wissen sie, vor allem, genug über mich, um mich verurteilen zu können?"

Rita lächelte süfsanft und blickte auf die Feder.
"Ich verurteile sie nicht. Ich bin nur neugierig, wie weit sie voraus blicken können..."

"Niemand kann sagen, wer der Gewinner sein wird..Niemand außer den Organisatioren wird wissen, was die Aufgaben und Prüfungen sein werden, denen wir unterzogen werden...
Von da her kann auch ich nicht "voraus sehen". Ich sage nur, was ich mir erwarte.."

Die Reporterin nickte.
"Es ist sehr gut- deine Einstellung. Du bist ein wahrer Champion, durch und durch. Und ich nehme mal an, du warst schon vorher eine kleine Berühmtheit an der Schule?"
Jedenfalls wirkte er so.