Die Eulerei

cf: Verwandlung

So ein Mistkerl, dachte Selena verbittert. Hatte er wohl die ganze Zeit nur mit ihr gespielt. Aber sie würde sich rächen. Ganz bestimmt. Der Wind pfiff durch sämtliche Ritzen und hier oben war es doch ziemlich frisch. sie zitterte ein wenig. Aber das war ihr egal. Traurig ließ sie sich die Wand hinabsinken, zog ihre Beine an und schlang ihre Arme darum. Ihre Stirn lehnte sie gegen ihre Knie. Adrian war so ein Ar*** ...

Adrian ging also auf dem schnellsten Weg in den Eulenturm, er wollte Klarheit, was nun eigentlich war. Als er schließlich diese ganzen lästigen Treppen hinauf gelaufen war, erblickte er Selena wie sich an der Wand saß. Er schloss die Tür hinter sich und lehnte sich langsam dagegen, nun musste sie ja praktisch mit ihm reden und konnte nicht wieder abhauen. Sie hatte ihn schon bemerkt „Das passiert wenn man mit dir eine Sache ausdiskutiert..“ sagte er nun langsam und sah sie an.

Selena hatte keien Lust auf lästige Gespräche. Sie wusste ganz sicher, dass Adrian die PErson war, die gerade die Eulerei betreten hatte. Als er redete, hatte sie GEwissheit. Langsam erhob sie sich wieder und warf ihre Haare lässig nach hinten. Arrogant schaute sie ihn an. Dann ging sie langsam zum Fenster und schaute hinaus. Sie würde ihn ignorieren. So einfach war das.

Selena war immer noch beleidigt und blieb weiterhin stur, das verstand Adrian ja auch, jedoch konnte sie doch immerhin mit ihm reden, aber nicht einmal das brachte sie fertig. Adrians seufzte „Du benimmst dich sehr kindisch, weißt du das.“ sagte er. „Ich will nur wissen, was das hier zwischen uns noch ist, mehr nicht. Wenn ich meine Antwort habe, gehe ich.“ erklärte er ihr.

Ruckartig drehte sich Selena um - noch immer mit verschrenkten Armen. "Ah, tu ich das? Gerade du musst das sagen." spie sie aus und schaute ihn aus zornig funkelten Augen an. "Was glaubst du denn, was noch zwischen uns ist?" Eine einfache Entschuldigung ... Und ich würde ihm verzeihen. Er soll mich anschauen und nicht so ein dämliches hässliches Schlammblut.

Immerhin hatte er es nun geschafft, dass sie wieder mit ihm redete, nun konnten sie immerhin wieder eine Konversation führen. Er merkte, dass sie noch ziemlich sauer war und dies wohl auch bleiben würde. „Ich glaube es ist ein Streit zwischen uns.“ sagte er ernst. „Ein Streit über den wir normal und ruhig reden sollten. Auch wenn reden nicht so meine Stärke ist.“ meinte er. Er kam ihr etwas näher und sah sie an.

"Tatsächlich? Ich dachte, das wäre nur einfaches Geplänkel." meinte sie ironisch und hielt seinem Blick stand. So einfach würde sie es ihm ganz gewiss nicht machen. Für wen hielt er sie? Als er näher kam, verschränkte sie wieder ihre Arme und schaute ihn trotzig an. "Ja, das Reden nicht deine Stärke ist, habe ich bereits gemerkt, Adrian!"

„Also bitte, das Einzige dass jetzt noch fehlt, ist dass du einen Teller nach mir wirfst.“ sagte er grinsend. „Dann hätten wir einen perfekten Ehekrach.“ sagte er und versuchte damit die Stimmung etwas zu lockern. Er kam ihr noch näher und legte seine Arme um sie „Also was muss ich tun damit du mir verzeihst.“ fragte er sie und sah dabei an, dabei drückte er sie sanft an sich heran.

"Teller vielleicht nicht. Aber eine Eule würde es doch auch tun, oder?" Dieser Gedanke war mehr als absurd und beinahe hätte sie über ihre eigene Antwort gelacht. Jedoch blieb sie kühl und distanziert. Selena spürte, wie etwas in ihr sich bewegte, als er seinen Arm um sie legte. Eigentlich hatte sie ihm schon längst verziehen. Das war ihr nun bewusst geworden. Aber ihre Sturheit ließ nicht zu, dass sie so einfach nachgab. "was bietest du mir denn an?" sagte sie und versuchte das warme Gefühle, als er sie an sich drückte, zu ignorieren.

„Eine Eule wäre zu weich, mein Schatz.“ sagte er und musste grinsen. Offenbar war es besser sie führten ihre Gespräche etwas etwas sarkastisch und reißerisch, als so ernst wie vorhin. Als die Beiden so nah zusammen standen fing Adrian an sanft ihren Rücken zu streicheln. „Alles was du willst.“ meinte er „Ganz egal was.“ fügte er noch hinzu und hoffte das dieser Versuch zünden würde.

"Da wäre ich mir nicht so sicher." murmelte Selena und starrte trotzig an die gegenüberliegende Steinwand. Er hatte sie Schatz genannt. Ihr Blick wurde plötzlich weich. Nein, auf diese Weise würde er sie nicht rumbekommen. Sie war nicht wie die anderen Mädchen. Nicht wie Vic. Ein wohliger und angenehmer Schauer kroch ihr über den Rücken als er mit seiner Hand darüberstreichelte. "Geh mit mir zum Halloweenball." flüsterte sie leise und schaute zu ihm hoch.

Adrian nickte „Natürlich geh ich mit dir zum Ball. Sonst noch etwas?“ fragte er sie und fing an sie sanft zu küssen. „Es tut mir Leid..“ sagte er leise und küsste sie weiter. Er musste wohl in Zukunft aufpassen mit wem er redete, Selena schien schnell eifersüchtig zu werden.

Sehr gut. Selena lächelte leicht. Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf. Wegen dem Weihnachtsball konnten sie ja noch später reden. "Schon okay." murmelte sie in den Kuss hinein. Sie war froh, dass dieser dämliche und vorallem lächerliche Streit vorbei war. Ihre Hände berührten seinen Oberkörper und sie stellte sich auf die Zehenspitzen als er sie küsste.

Adrian war sehr froh, dass dieser dämliche und vorallem kindische Streit endlich vorbei war. In Zukunft würde er es sich wohl überlegen, mit wem er redete, wenn Selena in seiner Nähe war. Als der Kuss nun endete lächelte er Selena sanft an „Du solltest beim Ball vielleicht hohe Schuhe tragen, sonst muss ich mich immer zu dir runter beugen oder du zu mir hoch.“ sagte er und blickte in ihre Augen.

Selena lächelte leicht in den Kuss hinein und löste sich dann ebenfalls von ihm. Ihre Augen funkelten verräterisch und ihre Wangen waren von einem leichten Rotschimmer überzogen. Ihr Brustkorb senkte und hob sich unregelmäßig, weil sie noch ein wenig außer Atem war. "Da hast du vollkommen recht. Verlass dich drauf, ich werde hohe Schuhe tragen. Die nennt man übrigends High Heels." sagte sie augenzwinkernd und grinste leicht. In solchen Schuhen zu laufen stellte absolut kein Problem für sie dar. Es war, als würde ihr das Laufen in solchen Teilen in die Wiege gelegt worden sein.

Als Selena ihn nun über diese hohen Schuhe aufklärte musste Adrian etwas schmunzelnd. „Diese Muggel erfinden schon seltsame Namen. High Heels, das heißt hohe Versen. Wieso nicht einfach hohe Schuhe?“ fragte er sie und schüttelte nur den Kopf. Adrian trug lieber weiter seine Vans, sie waren bequem und sahen auch noch gut aus. Aber für eine Frau waren Schuhe ohnehin etwas ganz anderes, als wie für Männer. „Ich glaube wir sollten wieder reingehen, oder?“ fragte er.

"High Heels klingen einfach besser als hohe Schuhe. Außerdem ist hohe Schuhe ein weiter Begriff. High Heels spezialisiert sich noch mehr. High Heels sind Schuhe mit mindestens 7 Zentimeter Absatz." klärte sie ihn auf. Sie grinste leicht über ihre Worte. "Ja, wir sollten gehen. Hier sind mir ... zu viele Eulen." sagte sie und verzog ein wenig das Gesicht. "Wohin gehen wir?" wollte sie wissen und griff bereits nach seiner Hand.

Was Selena so alles über Schuhe wusste erstaunte Adrian schon etwas, wäre sie nur in der Schule so interessiert, wäre sie wohl die Klassenbeste. „Sieben Zentimeter? Wie gut das ich so groß bin, die meisten Jungs sind ja dann kleiner als du, wenn du High Heels trägst.“ sagte er grinsend. Adrian überlegte nun, wo sie am besten hin gingen. „Gute Frage, hast du vielleicht eine Idee?“ fragte er sie.

Selena lachte herzlich. "Das ist wohl wahr. Aber zu meinem heutigen Kostüm werden es wohl nur 5 Zentimeter Absatz sein." sagte sie zwinkernd und tippte mit dem Zeigefinger auf seine Nase. Dann zuckte sie wieder die Schultern. Plötzlich hatte sie eine Idee. "Als was oder wer gehst du denn heute zum Halloweenball?" fragte sie ihn neugierig.

Adrian lächelte als sie ihm auf die Nase tippte „Wenn ich mir vorstelle auf einem 5-7 Zentimeter langen Absatz durch die Gegen zu laufen, bin ich echt froh ein Mann zu sein.“ sagte er und grinste etwas. Als Adrian gefragt wurde als was er heute gehen würde, musste er erst überlegen, er hatte eigentlich noch gar keine konkrete Idee, zwar besaß er ein paar Kostüme, jedoch wusste er nicht welches er nehmen wollte. „Ich geh als...äh...dein Freund.“ gab er als Antwort zurück und küsste sie zärtlich auf den Mund. "Und als was gehst du genau?" fragte er sie nun um etwas vom Thema abzulenken.

"Ja, sei froh. Aber wir müssen ja auch schön für euch sein." schnurrte sie leise und schaute zu ihm hoch.
Auf seine Antwort hin lachte sie herzlich. "Die Antwort war nicht schlecht." grinste sie ihn an und erwiderte den Kuss. Dann schenkte sie ihm ein geheimnisvolles Lächeln. "Das bleibt mein kleines Geheimnis. Aber soviel sei dir verraten. Es wird dir ganz sicher gefallen."

„Seit ihr nicht auch ein bisschen schön für euch selbst?“ fragte er sie grinsend. Natürlich sahen Mädchen hauptsächlich gut aus, weil sie es für sich selbst wollten, das wusste er einfach. „Aber deine Antwort war auch nicht schlecht. Ich freue mich schon es zu sehen.“ sagte er schmunzelnd. Die Beiden verließen also nun die Eulerei und machten sich auf den Weg zurück zum Schloss.

(Tbc: ???)

cf: Eingangsbereich

Severus kam die treppen hochgeeilt, beschwor eine Feder und ein Stück Pergament hervor und lehnte sich erst mal gegen die mauer.
Was dachte er sich eigentlich dabei... wie stellte er sich das denn vor? Er stöhnte auf, eigentlich dachte sev, dass es ganz einfach war. langsam drehte er sich zur mauer um und hielt das pergament an sie ran, um schreiben zu können.
Nach 10 minuten, die sich endlos anfühlten war er mit seinem Ergebnis zufrieden und nahm seine lieblingseule. Sie hatte die ganze Zeit über auf seiner Schulter gesessen und ihm zugesehen, nun ließ sie sich geduldig den brief anbinden und flog los.
sie würde ihn Nadya auf ihr Kissen legen, er wusste, dass sie immer ein kleines geöffnetes Fenster in dem mädchenschlafsaal hatten.
Müde ließ er sich an der Wand hinabgleiten und blieb so sitzen.

EDIT//

Kurz nachdem er sich hingesetzt hatte, kam seine Eule auch schon wieder zurückgeflogen... allerdings mit einem Brief. Hatte nadya ihm so schnell geantwortet? Er riss wortwörtlich den Umschlag auf und las ihn durch.
Mit begleitung
Nein. Die "Begleitung " musste draußen warten, soviel stand fest. Ansonsten konnte sich Nadya das gleich wieder sparen.
Er rauschte hinunter in sein büro

tbc: snapes Büro