Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Bambi nickte langsam und kramte bereits in ihrer Tasche. "Hab ich" meinte sie triumphierend und hielt ihre Pergamentrollen in die Höhe. "Hab aber schon besseres geschrieben" murmelte sie, wenn auch mehr zu sich als zu Samuel. Die Ravenclaw ließ ihre Hausaufgaben wieder in der Tasche verschwinden und legte auch das Zaubertränkebuch hinein. Hatten sie heute überhaupt dieses Fach? Sie war sich nicht ganz sicher.
"Es kommt nicht immer auf die Länge, sondern auf den Inhalt an. Ich hab' ja auch nicht wirklich viel" erklärte sie ihm und stand dann auf. Sie sah, wie der Schüler in einen Apfel biss und blickte dann kurz an sich hinunter. "Hunger" sagte sie und hielt sich eine Hand auf ihren Magen. "Kommst du mit runter?" wollte sie wissen und hing sich die Tasche bereits über ihre Schulter.

Sam stierte neugierig auf das Pergament in Bambis Hand, ehe diese es wieder in ihre Tasche steckte. Viel mehr als er hatte sie nicht, und doch wusste Sam, dass er am Ende des Tages noch einmal an seinem Aufsatz feilen würde. Bei dem was Bambi daraufhin sagte stand Sam freudig auf, biss erneut in seinen Apfel und schnappte sich seine Tasche, ehe er ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum maschierte.
tbc: Große Halle - Ravenclawtisch

Ihre Mundwinkel gingen wieder nach oben, als Samuel ebenfalls seine Tasche nahm und klatschte einmal erfreut in die Hände.
"Yaay, danke" rief sie glücklich und sprang hinter ihm durch den Gemeinschaftsraum.
tbc: Große Halle, Ravenclawtisch

Alex saß auf der Couch. Sie dachte über das Trimagische Turnier nach. Wow, war das ein Kampf gewesen. Sie hätte am liebsten auch mitgemacht. Nur leider hatte der Feuerkelch sie nicht ausgewählt. Na ja, es gab immerhin noch ein nächstes Jahr. Neues Jahr, neues Glück, wie man so schön sagte. Die Ravenclaw lehnte ihren Kofp nach hinten und starrte die Decke an. Wie immer trug eher Jungskleidung. Weite Jeans, irgendein T-Shirt mit Aufdruck von einer Band und eine Baseballmütze. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden. So fühlte sie sich am meisten wohl.

cf: Tribüne

Er hatte keine Ahnung, was er von Emma halten sollte, doch irgendwie verwirrte das Mädchen ihn. So ähnlich, wie es Lucifer vorhin getan hat, nur dachte Alex, es wäre auf eine andere Weise. Doch fühlte es sich auf eine unangenehme Art gleich an. In Gedanken versunken betrat er den Gemeinschaftsraum- vor allem deshalb, weil einfach genug Leute beim Essen waren, als das er hier auf jemanden traf, mit dem er nicht reden wollte- und erblickte Alexandra Berry. Er hatte nichts gegen das Mädchen. Sie war eine von wenigen, die er sogar einigermaßen mochte. "Hallo", meinte er und setzte sich zu ihr.

ALEXANDRA &&. ALEXANDER [ verwirrend oO]

Alex hatte nicht damit gerechnet, dass jemand hochkommen würde, in den Gemeinschaftsraum. Schließlich war doch gerade Zeit zum Mittagessen. Aber das Portrait öffnete sich langsam und ihr halber Namensvetter Alexander kam rein. "Hey, Alex." begrüßte sie ihn und merkte, wie er sich neben sie setzte. Noch immer starrte sie and ie Decke. Doch langsam tat ihr Nakcne weh und sie schaute in seine Richtung. Ihr Vertrauensschülerinstinkt meldete sich, als sie sah, dass es ihm anscheinend nicht gut ging. "Alles klar?" fragte sie ihn vorsichtshalber und schaute ihn mit ihren großen, grünen Augen an.

Alex zuckte auf ihre Frage hin mit den Schultern, leicht irritiert deshalb, weil sie ihn jetzt ansah. Er hatte nichts gegen BLickkontakt und dachte auch nicht, dass er hässlich war, nur war er sich ziemlich sicher dass die Decke interessanter war als er. Dass sie ihn zudem noch nach seiner momentanen Lage fragte...nun ja, eigentlich wusste ja jeder, dass er nicht gerade Miss Sonnenschein 1994 war, nicht? "Klar, alles so wie immer, bei dir?"

Alex²

Alexandra runzelte die Stirn. "Ich weiß nicht. aber irgendetwas sagt mir, dass das nicht stimmt. Du weißt, dass du mich nicht anlügen kannst. Schließlich bin ich nicht umsonst vertrauensschülerin. Vergiss das nicht. Und was soll ich aus: Klar, so wie immer interpretieren?" fragte sie ihn dann, zog ihre Schuhe aus und setzte sich im schneidersitz nun auf die Couch.

Alex verdrehte die Augen und grinste dann leicht. Aber nur leicht. Und vielleicht auch nicht freundlich. Einfach so, wie eigentlich immer. "Jetzt bilde dir nicht zu viel auf deine Fähigkeiten ein. Es geht mir wirklich so wie immer. Und mir geht es nie wirklich gtu", fügte er noch hinzu, nur damit sie ihn auch irchtig verstand. Schließlich wusste selten einer etwas üebr seine Familie und selbst Alex nummer zwei hatte keine AHnung. Am besten sollte es auch so bleiben.

ALEX²

"Ich doch nicht." sagte Alex grinsend und wickelte eine Haarsträhne um ihrem Finger. Eine alte Angewohnheit, wenn ihr langweilig war. "Ah, okay. Na ja, wenn du reden möchtest, komm ruhig zu mir." sagte sie freundlich mit einem sanften Lächeln. "Nicht wegen der Vertrauensschülersache, sondern als Freundin. Und ich nehme mal an, wir sind Freunde." Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

"Sind wir Freunde?", Alex legte die Kopf leicht schief und blickte die Rothaarige Ravenclaw an. Irgendwie waren sie Freunde. So ein wenig. "Wieso?" Genau. Aber wieso waren sie es? Er hatte noch nie wirklich verstanden, was Freunde eigentlich ausmachte. Hier und jetzt und überall sonst. Immer. Für manche Menschen waren alle Freunde, für andere niemand. Irgendwie.

ALEX²

Alexandra überlegte. "Ja, ich denke schon." antwortete sie mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. "Ich meine, wir kennen uns so gesehen seit der ersten Klasse. Und ich denke, im Laufe der Jahre wurde unser Kontakt doch enger, oder? Ich meine, wir sind keine besten Freunde. Aber doch,w ir sind Freunde, finde ich. Und außerdem verstehen wir uns doch gut, nicht wahr? Zudem bist du Treiber und ich Sucher. Wir spielen in einer Mannschaft. Alleine deswegen haben wir guten Kontakt zueinander." Und warum waren sie Freunde? "Wir sind Freunde, weil ich dich mag. Also freundschaftlich gesehen." Alex grinste ihn breit an und knuffte ihn in die Seite.

Alexandra Berry berührte ihn. Erschrocken blickte er sie an und mühte sich dann um einen gleichgültigen Gesichtsausdruck, während er dem Drang wiederstand von ihr zurückzuweichen. Sie war so zutraulich. Anders als die anderen Leute in seiner Umgebung. Und es machte ihn mehr als nur ein wenig nervös. "Vielleicht", meinte er dann zögerlich und schaute dabei aus dem Fenster. "Vielleicht hast du Recht. Wir sind Freunde. Aber muss ich dir deshalb alles erzählen?" Das war es. Er redete nicht gerne.

ALEX²

Alex zog sich wieder zurück, lehnte sich zurück. Dank Alexanders Reaktion. Sie kannte viele Menschen, die Berührungen nicht mochten. Sie selbst wollte ja auch manchmal nicht berührt werden, besonders wenn es ihr schlecht ging oder sie schlechte Laune hatte. Die Ravenclaw schüttelte den Kopf. Dabei bewegten sich die Strähnen, die aus ihrem Baseballcappi hervorschauten. "Nein, das habe ich nie gesagt. Ich meinte nur damit, dass du mir vertrauen kannst." Ein freundliches Lächeln huschte ihr über das Gesicht.

Alex entfuhr ein Geräusch, eine Mischung aus Schnauben und Seufzen, während er gleichzeitig zu seinem Erstaunen wehmütig bemerkte, wie Alex von ihm abrutschte. "Ich vertraue niemandem. Bringt eh nur Ärger", meinte er und auch wenn es hart klang, es war die Wahrheit. Nach diesem Prinzip lebte er, jeder der ihn kannte wusste es. Vielleicht bis auf seine schreckliche Familie.

ALEX ²

Alex presste leicht ihre Lippen aufeinander und dachte nach. "Ja, da magst du vielleicht recht haben. Aber irgendwann musst du einem Menschen vertrauen. Und ich sage dir auch gerne, warum. Irgendwann wirst du Hilfe benötigen und da wäre es gut, wenn du langsam anfängst, anderen zu vertrauen. Glaub mir, ich weiß, wie schwer das ist. Aber du musst es nur versuchen. Den Mut dazu haben. Dann kannst du es schaffen." ermutigte sie ihn.

Alex dachte einen Augenblick über Alex Worte nach, doch auch wenn er tief in sich drinne wusste, dass sie Recht hatte, verstand er sie n icht. "Wieso sollte ich mir nicht selbst helfen können?", hielt er dagegen. "Ich habe es mein ganzes Leben lang gemacht, ich denke, ich kann es auch weiterhin tun, oder?"

ALEX ²

Alex schüttelte den Kopf. "Glaub mir, wenn nicht jetzt, dann irgendwann in der Zukunft wird eine Situation kommen, wo du fremde Hilfe brauchen wirst. Ich spreche aus Erfahrung. Es gibt bestimmte Situation, da braucht man einfach Hilfe von anderen und wenn es nur einer zum Reden ist." erklärte sie ihm. Dumbledore hatte eine weise Entscheidung getroffen, als er ihr das Amt der Vertrauensschülerin übergeben hatte.

Alex schwieg eine Zeit lang und beobachtete einfach den Regen vor dem Fenster, dann blickte er Alexandra schließlich wieder an. "Wann war es beir dir so? Schließlich sagst du ja selbst, dass du aus Erfahrung sprichst und irgendwie kann ich mir ja keine Situation vorstellen, wo man jemandem zum reden braucht." Er zuckte mit den Schultern.

ALEX²

Alex schwieg ebenfalls lange und starrte aus Langeweile wieder die Decke an, als wäre sie das Interessanteste der Welt. Erst als Alex sie ansprach, schaute sie auf und ihn an. "Das ist eine Weile her. Mein Vater hat mich geschlagen, als ich etwas kleiner war." erzählte sie ihm, als wäre es die normalste Sache der Welt. "Ich habe meiner Mutter vertraut und ihr das erzählt." Leise seufzte sie und strich sich eine lose, rote Haarsträhne hinter das Ohr.

Leicht schüttelte Alex den Kopf bei der Aussage des Mädchens. Solche Dinge waren einfach falsch, doch sie geschahen überall. So war es halt. Sehe man sich nur seine eigene Familie an. "Du hattest wenigstens ein Familienmitlied, mit dem du sprechen konntest...und kannst?" Er blickte sie fragend an. Er selbst hatte schließlich keinen. Vater Mutter Schwester. Unbekannte. Für ihn. Jedenfalls bis zu einer gewissen Grenze.

ALEX HOCH ZWEI

"Ich kann immer noch mit meiner Mutter über alles sprechen." erzählte sie ihm. "Und du musst nur Vertrauen in den Menschen in deiner Umgebung setzen. Sicher. Du wirst sicherlich auch mal enttäuscht werden. Aber das Leben ist nun mal hart und ungerecht. Es wird auch nicht besser werden. Aber es wird auch Menschen geben, bei denen du Glück hast und das Vertrauen an richtiger Stelle gesetzt hast." meinte sie lächelnd. "Mir zum Beispiel kannst du vertrauen. Schließlich wurde ich nicht umsonst Vertrauensschülerin." Und diesen Posten wollte sie auch nicht ausnutzen. "Aber nun ja ..." sagte sie schulter zuckend. "Es ist deine Entscheidung, was du aus deinem Leben machst. Nur aus Fehlern lernt man richtig. Stell dir mal vor, wir würden alles richtig machen. Perfekt sein." Der Gedanke war unvorstellbar für sie.

"Ich muss gar nichts. Und wieso sollte ich dir aufgrund deiner Position vertrauen? Soetwas mag ich gar nicht. Nur weil man einen Titel trägt, ist man nichts besonderes. MNimm nur einmal Malfoy. Oder Potter. Oder sonst einen hier an der Schule, der weniger ist als er zu sein glaubt. Dass du Vertrauensschülerin bist, beweist doch nichts", Alex wusste, dass er hart war und schwer von etwa szu überzeugen, dass es arbeit machte, aber bei ihm musste man so oder so geduld haben.

ALEX und ALEX

Nun kam Alex' Temperament zum Vorschein. "Ich mache mir eine Position nicht zunutze." sagte sie energisch und während sie sprach, hatte sie sich erhoben. "Das würde ich niemals machen. So etwas ist unfair und gemein. Ich wollte dir einfach nur damit zeigen, dass du mir vertrauen kannst, Alexander. Und nein, natürlich musst du gar nichts. Du bist frei. Frei wie ein Vogel." Sie schnaubte um Dampf abzulassen. Dann seufzte sie tief und setzte sich wieder zu ihm auf die Couch. "Bitte lass uns über etwas anderes reden, okay?" meinte sie dann lächelnd und versuchte ein neues Thema einzuschlagen.