Just don't touch the books! (Estelle und Ethan)

,,Danke." ,murmelte Estelle leise und ging hinaus in den Innenhof. Sie hatte sich doch wohl nicht tatsächlich von diesem Jungen einlullen lassen, oder? Wach wieder auf, Estelle, das ist nicht deine Art. Und wie gewollt schoss wieder ihr Selbstbewusstsein in ihr auf. ,,Bilde dir jetzt bloß nichts ein." ,meinte sie, während sie über die Steinbrücke in Richtung Glockenturm liefen. Sie schaute kurz zu dem übermäßig großem Pendel auf, wandte den Blick dann allerdings wieder Ethan zu. Sie sagte nichts mehr und ging stumm über die schief gebaute Holzbrücke. Beinahe waren sie schon am alten Steinkreis, und dann war es nichtmehr weit. (& ich sollte seltener HP6 spielen, ich weiß schon auswendig, wo es lang geht o.O)

Ethan folgte ihr stumm. Noch einmal ließ er die Situation Revue passieren. Warum war er noch einmal so einfühlsam gewesen? War er denn jetzt von allen guten Geistern verlassen worden? Er war ein Trottel. Aber Estelle hatte ihm so Leid getan. Sie hatte seinen Beschützerinstinkt geweckt, der nun mal sehr ausgeprägt war.
Aber da kehrte auch schon die alte Estelle zurück. "Ich würde mir niemals etwas einbilden." meinte er ironisch und grinste sie verschmitzt an.

Estelle schaute hoch zum Himmel, an dem ein paar Eulen flogen. ,,Gut für dich." ,sagte sie matt lächelnd und führte ihn weiter in Richtung der Kutsche. Lange dauerte es nicht, da konnten sie sie schon von weitem sehen. Ebenfalls nicht weit entfernt standen die großen Pferde in Hagrids Koppel.

Ethan verdrehte simpel die Augen und seufzte tief. Dieses Mädchen ... Innerlich knurrte er und tötete sie mit seinen Blick. Erst so sensibel und zart und dann so kühl und unnahbar. Gefühlsschwankungen schienen wohl an der Tagesordnung von Mädchen zu sein. Wenn er sich gut konzentrierte, konnte er bereits die Kutsche der Beauxbatons sehen. Zu gerne hätte er sie mal betreten. Aber so böse war er nun auch wieder nicht.

Bis runter zur Kutsche hielt das Schweigen an und darüber war Estelle auch relaiv froh. Vor der Tür blieb sie schließlich stehen und drehte sich zu Ethan. ,,Also...danke." ,sagte sie mehr oder weniger gezwungen und nahm ihm die Bücher wieder ab, während sie bewusst seine Hand streifte.

Ethan sagte die ganze Zeit nichts und ging stumm hinter Estelle hinter ihr. Dann kamen sie endlich an. "Keine Ursache." meinte er und seine Augen funkelten sie belsutigt an. Ihre weichen Hände streiften über seine. Nur ganz kurz. Mit leicht hochgezogener Augenbraue schaute er sie an.

Estelle nickte schwach. ,,Bis dann also...oder vielleicht auch nicht." ,sagte sie leise, schaute ihn kurz nochmal an und verschwand dann in der Kutsche.

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